MACHEN SIE SICH BEREIT FÜR DIE SPEKTAKULÄRSTE SHOW DER WELT!
Meine Meinung
Das Buch hat einen sehr prägenden und faszinierenden Eindruck auf mich hinterlassen, vor allem wie solche Wanderzirkusse zu dieser Zeit funktioniert haben. Als Zuschauer sieht man, auch heute noch, oft nur das Endprodukt bei einer Show, doch wie viel Arbeit dahinter steckt wird einem erst klar, wenn man hinter die Kulissen blickt. Zwar kann man die Zirkusse heute nicht mit damals vergleichen, und auch zwischen Europa und Amerika liegt wahrscheinlich ein riesen Unterschied, aber die Faszination, die so ein Zirkus bei den Menschen auslöst, ist bestimmt noch die gleiche geblieben. So war es auch immer bei mir, ich hab mich immer gefreut, wenn ein kleiner Zirkus in unserer Nähe gastiert hat und ich ihn besuchen konnte und ich war schon vollkommen zufrieden, wenn ich nur ein paar Akrobaten und einen Clown gesehen habe.
Das Buch hat einen sehr prägenden und faszinierenden Eindruck auf mich hinterlassen, vor allem wie solche Wanderzirkusse zu dieser Zeit funktioniert haben. Als Zuschauer sieht man, auch heute noch, oft nur das Endprodukt bei einer Show, doch wie viel Arbeit dahinter steckt wird einem erst klar, wenn man hinter die Kulissen blickt. Zwar kann man die Zirkusse heute nicht mit damals vergleichen, und auch zwischen Europa und Amerika liegt wahrscheinlich ein riesen Unterschied, aber die Faszination, die so ein Zirkus bei den Menschen auslöst, ist bestimmt noch die gleiche geblieben. So war es auch immer bei mir, ich hab mich immer gefreut, wenn ein kleiner Zirkus in unserer Nähe gastiert hat und ich ihn besuchen konnte und ich war schon vollkommen zufrieden, wenn ich nur ein paar Akrobaten und einen Clown gesehen habe.
Das Buch wurde in der Ich-Form geschrieben, wodurch man
die ganze Geschichte durch Jacob Jankowski’s Augen miterlebt und mitfühlt. Die
Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und sehr tiefgründig, so sind auch
die Handlungen nachvollziehbar und der Zeit angepasst. Man merkt sofort beim
Lesen, dass sich Sara Gruen sehr viel Mühe gegeben hat, diese Zeit
realitätsgetreu nach zu bilden.
Sara Gruen ist es gelungen die Handlung und die Beschreibungen so auf den Punkt zu bringen, dass auf wenigen Seiten sehr viel passiert, so dass es nicht sehr ratsam ist einige Seiten zu überspringen, da man dadurch einige wichtige Details verpassen würde. Das ist auch nicht nötig, denn jede einzelne Seite ist spannend und unterhaltsam und man hat nie das Gefühl man würde die Zeit verschwenden. Dieser Kitzel zwischendurch macht das Buch gerade aus. Es ist lebhaft geschrieben und die Charaktere sprühen nur so von Energie. Man riecht fast das herumliegende Stroh der Tiere, hört die zahlreichen Fliegen um verdorbenes Fleisch schwirren und wünscht sich in der vordersten Reihe im Chapiteau zu sitzen um die „spektakulärste Show der Welt“ zu bestaunen.
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Jedoch ist dieser Zirkus nicht
das, was man sich als Nichtwissender unter einem Zirkus vorstellt. Viele haben
eine Vorstellung von einer bunten, traumhaften Welt voller Ruhm und Glanz. Der
Schein trügt leider. Hier herrschen Brutalität und Gewalt gegenüber Tieren und
Menschen vor und man muss tatenlos zuschauen. Tiere werden geschlagen und
müssen unter grausamsten Bedingungen leben. Menschen müssen bis zum umfallen
Arbeiten und bekommen in schlechten Zeiten überhaupt keinen Lohn ausbezahlt und
wenn es ganz schlecht um den Zirkus steht, einfach vom Zug geworfen, um sie los
zu werden. Dieser Umstand hat mich sehr mitgenommen, da die Untersten in diesem
Ständesystem überhaupt nichts wert waren, obwohl ohne sie der Zirkus überhaupt
nicht existieren könnte.
Aufgelockert wurde der harte Alltag im Zirkusleben von
den Sprüngen zu einem älteren Jacob Jankowski, der in einem Pflegeheim wohnt
und eigentlich die ganze Geschichte „erzählt“. Er ist genauso sympathisch wie
sein jüngeres Ich.
Fazit
Das Buch ist auf alle Fälle weiter zu empfehlen, da es reinstes Lesevergnügen beschert, amüsant zu lesen ist und man zum Nachdenken angeregt wird. Ein wunderschönes Buch, das so ziemlich allen Ansprüchen gerecht wird und das man immer wieder wird lesen können.Klappentext
Das grösste Kunststück: die Liebe zu finden. Amerika 1931, die
Wirtschaftskrise hat das Land fest im Griff. Da kann der junge Tierarzt
Jacob Jankowski von Glück reden, als ihm ein Job beim Zirkus angeboten
wird. Auch wenn es ein sehr bescheidener Zirkus ist: Nicht einmal einen
Elefanten gibt es. Dafür eine wunderschöne Kunstreiterin. Doch Marlena
ist verheiratet mit dem wahnsinnigen Dompteur. Irgendwann findet sich
doch eine, wenn auch sehr eigensinnige Elefantendame. Keiner kann mit
Rosie umgehen – bis Jacob ihr Geheimnis enthüllt. Und als sich gerade
alles zum Guten zu wenden scheint, nimmt eine Tragödie ihren Lauf ...
Infos
- Autorin: Sara Gruen ist gebürtige Kanadierin und zog zuerst nur aus beruflichen Gründen in die USA. Als sie ihren Job verlor begann sie zu schreiben. "Wasser für die Elefanten" ist ihr dritter Roman, der von ihrem Stammverlag abgelehnt wurde und nur ein kleiner, unabhängiger Verlag wollte das ungewöhnliche Buch publizieren.
- Originaltitel: Water for Elephants
- Seitenanzahl: 407 Seiten
- Widmung: Für Bob, meine Geheimwaffe
- Einzelband
- Verlag: Rowohlt
- ISBN: 978-3499248450
- Verfilmung: Ja, kam 2011 in die Kinos.
Das Buch hab ich nicht gelesen, aber der Film war echt gut :)
AntwortenLöschenTolle Rezi !
LG
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http://baddicted.blogspot.de/
Der Film war echt klasse, da muss ich dir zustimmen!
LöschenDankeschön!
LG
Hab das letzte Mal total vergessen mich als Leserin einzutragen - das mach ich jetzt schnell :)
LöschenLG
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http://baddicted.blogspot.de/
Oh danke, ich freu mich! :)
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